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Willi Tomaszovits war einer der drei ganz großen Buggyhersteller Österreichs. Er hat sich mit seiner Firma TOMASZO PS über die Grenzen Österreichs hinaus als Spezialist für GFK-Karosseriebau einen Namen gemacht. Eigentlich müsste man ja fast sagen, dass er "auch" Buggys gebaut hat. denn die Vielfalt der Autos, die er mit einer aussergewöhnlichen Fertigungsqualität in seinen Hallen laminiert hat, ist nahezu unerschöpflich. Aber bleiben wir vorab beim Buggy. Willi Tomaszovits brachte Anfang der Achtziger Jahre seinen ersten Buggy auf den Markt. Geschlossene Seitenwannen, tief heruntergezogenes Heck (für vorschriftsmäßige Abdeckung des Motors) und alles fein aneinanderpolyestert und glatt verschliffen ließen diesen Buggytyp erscheinen, als wäre er aus einem Guß. Anfang der Neunziger Jahre löste der Buggy Typ L seinen Vorgänger ab. Dies war ein "One-Piece-Body" für ungekürztes Käferfahrgestell, mit integriertem GFK-Windschutzscheibenrahmen.

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wie schon erwähnt, war Willi Tomaszovits nicht nur wegen seiner Buggys bekannt. Ganz im Gegenteil, er faszinierte mit einer Unzahl an GFK-Autoformen. Er war zB der erste, der ein Porsche928-Heck an den VW Käfer anpasste und holt sich dafür beim deutschen TÜV den entsprechenden Musterschutz. Dann ging es weiter, mit einigen Fahrzeugen auf Käferbasis: Trike, AlfaP35, SSK, Porsche Speedster. Aber im Kopf des technikverliebten Willi Tomaszovits reifte der Gedanke, seine Autokreationen auf dafür eigens angefertigte Formrohrrahmen aufzusetzen. Nicht nur, dass sich dadurch das Fahrverhalten verbessern würde, war auch die Möglichkeit der Autovielfalt noch größer geworden. Auch leistungstärkere Motoren, als die bisherige Käfertechnik, hielten somit Einzug in die Produktionshallen von TOMASZO PS. Eines seiner erfolgreichsten Traumautos war unbestritten die Cobra. Aber auch die 32er bzw 34er Ford HotRods, als auch Ford GT40, Lamborghini Countach und sogar der Nachbau des Ferrari-Rennwagens P4 fanden in den Neunzigern viele begeisterte Käufer. Willi Tomaszovits fertigte all diese GFK-Bodykits und Gitterrohrrahmen und belieferte damit den interessierten Endkunden, aber auch einige Händler im Ausland. Bei Fertigfahrzeugen hat er sich auch immer um die entsprechenden Zivilingenieur-Gutachten gekümmert, um die Selfmade-FunCars dann auch offiziell auf der Straße fahren zu dürfen. (ja, sogar die Ferrari-P4-Replika hatte Straßenzulassung !). Willi Tomaszovits legte Ende der Neunziger sein Handwerk nieder. Viele Umstände, wie strengere Typisierungsvorschriften, Rückgang der Nachfrage nach GFK-Autos und generelle Wandlung des Automarktes in Österreich zwangen ihn dazu. Er hatte sich seine Vorliebe zu außergewöhnlichen Fahrzeugen aber behalten und spezialisierte sich dann auf den Import von Spezialfahrzeugen, Oldtimern und Harley Davidson. Danke Willi, für deine tolle Bereicherung des Österreichischen Automarkts für Enthusiasten !

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